Obst- und Gartenbauverein Rheinzabern e.V.

Willkommen in der Natur!

Emil´s Tipps für den Garten im Dezember

Abendrot, Typischer Dezemberhimmel, „das Christkind backt“

Am 4. Dezember ist der Namenstag der hl. Barbara.

Wir denken daran und schneiden „Barbarazweige“,Obst-und Blütenzweige.
In einer Vase mit öfters frischem Wasser und einer Prise Zucker, werden wir am Weihnachtstag einen blühenden Strauß bewundern können.

Der 6. Dezember ist hl. Nikolaus

Zu Ehren schmücken wir uns im Garten einen Ast und unseren gefiederten Freunden einen Baum.
So wird uns jeder Gang in den Garten mit einer kleinen Freude beschenkt.



Letzte Arbeiten im nun zu Neige gehenden Gartenjahr

Die Rosen, der Feldsalat, Salbei und Rosmarin erhalten eine dünne Schicht aus Tannen-Fichtenreisig als Frostschutz. Besonders gegen Blitzeis bewährt.

Rhabarberstock gebe ich eine dicke Schicht Kompost, Laub. Das garantiert ein frühes Austreiben der Stangen.

Wer das Kraut der Sellerieknolle liebt kann sich das auch im Winter weiter erhalten und nachziehen.
Einfach den Ansatz am Grün abtrennen und antrocknen lassen. Dann in ein Gefäß mit Erde einlegen. Bald wird sich Selleriegrün bilden und zur Würze von Speisen zur Verwendung stehen.

Abgeerntete Gartenbeete werden mit kohlensaurem Kalk bestreut und abgemulcht.

Wir kontrollieren eingelagertes Obst, Gemüse, Kübelpflanzen und Blumenknollen auf Fäulnis-und Schädlingsbefall. Regelmäßige Lüftung ist auch sehr wichtig.
Wasserleitungen, Brunnen werden abgestellt, entlüftet.

Wasserfässer, Wassermesser werden entleert u. gesäubert.
Gießkannen und alles aus Plastik frostfrei eingelagert.
Gummidichtungen mit Talkum behandelt.
Gartengeräte werden gesäubert, nach Bedarf repariert, eingefettet und aufgehängt.

Die langen Winterabende im Dezember bieten sich an um die Gartengestaltung fürs kommende Jahr zu planen, Fruchtfolge zu bestimmen und Saatgut zu ordern.


Auch die getrockneten Buchbohnen müssen aus den Hülsen, sie wollen "gebrockelt" werden. Eine Hand voll Bohnen kommen weg als Saatgut für das nächste Gartenjahr. Die als Suppeneinlage gedachten, trockne mit Restwärme im Backofen nach und lagere in Gläsern mit Schraubverschluss vor Schutz vor Bohnenkäfer.

Wie bald ist dann schon wieder der 27. Dezember und es geht „naußzus“, der Tag nimmt wieder zu, täglich um eine Minute, immerhin.


Brunnenkresse

Kapuzinerkresse

Pimpinelle

Sauerampfer

Da wir bislang von strengen Nachtfrösten verschont wurden, grünen und blühen noch die meisten Salatkräuter.
Brunnenkresse, Kapuzinerkresse, Sauerampfer, Pimpinelle, Boretsch Dill
Nutzen wir es aus und verfeinern unsere Salate damit solange die Natur es uns noch bietet.


Boretsch


Andenbeere

Himbeeren

Auch vereinzelnde spätreife Früchte sind noch zu entdecken und zu naschen.
Andenbeeren, Himbeeren,

Erkältungs- / Kräutertee aus dem eigenen Garten.
Thymian mit etwas Schafgarbe, Salbei und Honig, idealer Wintertee.

Vitaminspender frisch aus dem Garten:
Rohkostsalat aus schwarzem Winterrettich, Karotte und Kohlrabi, verfeinert mit Petersilie 


Rucola Salat auch noch sehr gut erhalten. Eine Spezialität auf Balsamico und Schinken oder Parmesanstreifen.

Vergessenes zur Adventszeit: Bratapfel mit Zimt, einfach und lecker.


Lassen wir nun das Gartenjahr mit einem Teller Weihnachtsgutsle und einer Tasse Glühwein ausklingen.


Freuen und wünschen wir uns ein schönes Fest und ein gutes neues Gartenjahr.


Alles Gute!

Euer Emil

 
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